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Pressestimmen

die tageszeitung
BESUCHERMAGNET KLOSTER CHORIN
Als absoluter Publikumsmagnet der diesjährigen Saison der Kapellenkonzerte in Kloster Chorin zeigten sich gestern die "Gregorianischen Gesänge aus einem aquitanischen Kloster".
Bereits Wochen zuvor waren sämtliche 100 Plätze des Choriner Brüdersaals vergeben. Zahlreiche Musikfreunde versuchten im Umfeld der Kapelle des ehemaligen Zisterzienserklosters noch etwas von den Gesängen zu hören.

UNGEWÖHNLICHE KLÄNGE AUS FERNER ZEIT
Fremdartige Klänge ziehen durch das Schiff der Klosterkirche. Ein Gesang aus ferner Zeit erhebt sich, geprägt von einer eigenwilligen, altertümlichen Melodik. Es sind drei Frauenstimmen die ein "Kyrie" aus dem 11. oder 12.Jahrhundert singen.
Zwei der Stimmen halten einen Grundton, eine endlos erscheinende Zeit lang, die dritte Stimme umspielt diesen Ton mit fein zisilierten Melodieläufen, kehrt wieder zu ihm zurück, schwingt sich zu neuen Höhen auf. Schmückender Zierrat, hohes Gewölbe, und ein tragendes Fundament: eine Kathedrale aus Klang, errichtet von nur drei Frauenstimmen.
Dieser ungewohnte Gesang stammt aus der "Missa in die Paschae" einer mittelalterlichen Ostermesse, die das Berliner Gesangsensemble Neuma am Sonnabend in der Barsinghäuser Klosterkirche vorgetragen hat.Mit den sattsam bekannten gregorianischen Chorälen hat diese Musik nur wenig zu tun. Sie hat Einflüsse verschiedener musikalischer Kulturen aufgenommen. An einigen Stellen meint man sogar Volksmusik herauszuhören, wie sie im Mittelmeerraum, oder auf dem Balkan üblich ist, Einflüsse maurischer und byzantinischer Musik.
Neuma-Leiter Peter Gutzeit erforscht seit Jahren die Finessen mittelalterlicher Musik und Aufführungspraxis. Er hat die Stücke für das Konzert zusammengestellt, darunter eins der ältesten notierten mehrstimmigen Werke überhaupt, das "Winchester-Tropar", entstanden um das Jahr 980.
Es gelang den Solistinnen, das Publikum mit einer überzeugenden Gesangsleistung für eineinhalb Stunden ins Mittelalter zu entführen. Das Publikum in der gut besetzten Klosterkirche spendete herzlichen Applaus.
Lutz Wagner

Roßlauer Zeitung
GESANG ALS GEBET UND LOBPREISUNG
... am Sonntag, im Konzert der Gruppe Neuma in der Coswiger Kirche St. Nikolai brachten die fünf Damen diese Musik meisterhaft zur Geltung. Voller Hingabe und Stimmkraft stellten sie Gesänge der Zisterzienserinnen vor. Im zweiten Teil des Konzertes war der Gesang noch ausgeprägter. Die Texte stammen aus der Feder der Hildegard von Bingen. Die Responsorien wurden jeweils als Sologesang dargeboten, dabei tönten in der guten Akustik der Kirche die Stimmen voll und klar.
Das Konzert vermittelte ein neues Wissen über Möglichkeiten, die Musik vergangener Zeiten zu erforschen und nacherlebbar zu machen.
Walter Flohr

Lausitzer Zeitung
UNS IST EIN KIND GEBOREN
Einen besonderen Kunstgenuß erlebten die Besucher in der besetzten Kirche zu Eichwege. Dort wurde die mittelalterliche Weihnachtsmesse "PUER NATUS EST NOBIS" aufgeführt.
NEUMA, das Ensemble für Musik des Mittelalters, versetzte die Besucher gesanglich ins Mittelalter. Durch jahrelange Forschung des Gesanges aus dieser Zeit, und durch handschriftliche Überlieferungen gelang es, die kirchliche Musik des Mittelalters wiederzubeleben.
Die außerordentlich begabten Frauen im Alter zwischen 20 bis 40 Jahren brachten mit ihrem Gesang in anderthalbstündiger ununterbrochener Darbietung die Überschwenglichkeit einer Familie zum Ausdruck, die ein neugeborenes Kind begrüßt: Die ganze menschliche Familie Jesus Christus.
Die Besucher verfolgten mit größtem Interesse den gesanglichen Ablauf. Zum Schluß gab es minutenlangen Beifall. Besucher Siegfried Tesamer nach der mittelalterlichen Weihnachtsmesse: "Es war ein Kunstgenuß besonderer Art." Und Gerhard Hoffmann meinte noch ganz unter dem Eindruck des soeben Erlebten: "Gesanglich war das eine ganz große Leistung".
Werner Schuffenhauer

Leipziger Volkszeitung
GEISTLICHE LIEDER DER HILDEGARD VON BINGEN
Mit einem außergewöhnlichen Konzert in der Altscherbitzer Kirche gingen die 5. Schkeuditzer Kulturtage zu Ende. Die Gruppe Neuma aus Berlin bot zauberhaften Gesang des Mittelalters. Zisterzienser-Hymnen, Texte von Notker von Sankt Gallen und vor allem Lieder der Hildegard von Bingen brachten die vier Akteure zu Gehör, teilweise a capella und manche von einer per Hand betriebenen alten Orgel begleitet. "Missa Mediaevalis" war der Titel des eindrucksvoll dargebotenen Liederabends, ein geistliches und akustisches Vergnügen im besten Sinn des Wortes.
Armin Kühne

Elbe-Elster-Rundschau
MITTELALTERLICHE KLANGBILDER IM ROMANISCHEN GEMÄUER
Die Steine schienen lebendig zu werden. So lebendig, wie man sich christliche Zeremonien des frühen Mittelalters vorstellen mag. "Neuma" heißt jene Gesangsgruppe aus Berlin, die sich am Sonntag in der restaurierten Axiener Kirche vorstellte.
Fünf Frauenstimmen boten sowohl im a-capella-Chor als auch in kleinerer Besetzung, jeweils mit solistischen Hervorhebungen, eine Christ-Messe, die zurückversetzte in Zeit und Raum einer vergangenen Welt. Ihre virtuos gemeisterten ungewöhnlichen Tonfolgen werden als Gesamterlebnis im Gedächtnis der Zuhörer an jenem besonderen Abend in Erinnerung bleiben.

Coburger Zeitung
GREGORIANISCHER CHORAL IN REINFORM
Vor 900 Jahren wurde Hildegard von Bingen geboren, die mittelalterliche deutsche Mystikerin. Sie war die wohl erste nachweisliche mitteleuropäische Komponistin, die sich aber auch als Denkerin betätigte und deren Aussagen bis ins 19. Jahrhundert Gültigkeit besaßen. Ihr galt ein gewichtiger Teil des Programmes des aus Berlin kommenden Vokalensembles "Neuma". In der für solche Gesänge geradezu wunderbar prädestinierten Klosterkirche Sonnefeld mit ihrem resonanzträchtigem Chorraum konnte das Ensemble seine Klangfülle ungehindert entwickeln und schuf einen klanglichen Eindruck, der dem mittelalterlichen Originalklang sicher sehr nahe kommen konnte.
Zwei Antiphonen und ein Hymnus der Priorin aus Alzey zeigten sich mehr als improvisatorisch freie Variationen und Kombinationen eines Grundmotivs, das aber auch in arabesken Melismen reich verziert wurde.
Nach dem antiphonalen Einzug der Sängerinnen zauberte das Ensemble eine wahrhaft mystische Stimmung.
Wesentlich schlichter dagegen gaben sich die Zisterzienser-Hymnen "Vexilla Regis Prodeunt" und "Ave Maris Stella", geradlinig einstimmig und schlank in der Tongebung.
Die Sängerinnen wußten ihre unterschiedlichen Stimmqualitäten und Klangfärbungen anzugleichen, aber gerade bei strophischen Gesängen bewußt als Gegensatz einzusetzen. Zum Sonnefelder Kirchweihsonntag bildete das meditative Konzert, dem reichlich Beifall gespendet wurde, einen würdigen Kontrast.
Martin Potyra

MITTELALTERLICHE KLÄNGE ZIEHEN DURCH DIE KLOSTERKIRCHE
Einen Chor der Sonderklasse erlebten jetzt rund 70 Zuhörer in der Klosterkirche. Für das Konzert in der Passionszeit war das Berliner Ensemble "Neuma" in die Deisterstadt gekommen - im Gepäck die Ostermesse "Missa in die Paschae" aus dem 10.-13.Jahrhundert: Ein besonderer Ohrenschmaus: der Klang des "Portativs" eine nachgebaute Handorgel, die neben den Gesängen der Solisten vor 900 Jahren zum Einsatz kam.
F. Böhme

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